Infos zur Ausbildung

in den Erziehungsberufen

Du möchtest später mal in einer Kindertagesstätte, Hort, Krippe, Grundschule oder Jugendeinrichtung arbeiten? Du findest die Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen spannend und möchtest unsere Zukunft aktiv mitgestalten? Dann werde „Sozialpädagogische*r Assistent*in oder Erzieher*in!

Wie genau läuft das ab und was sind die Unterschiede?

Die Ausbildungen in den Erziehungsberufen sind schulische Ausbildungen mit Praxisphasen, z.B. in einer Kindertagesstätte (kurz: Kita). Nach einem Schulabschluss an einer allgemeinbildenden Schule erlernst du zunächst an einer Berufsfachschule den Beruf „Sozialpädagogischer Assistent/ Sozialpädagogische Assistentin“. Mit dem Berufsabschluss bist du bereits sehr gefragt, z.B. in Kitas. Wenn Du dich dann weiterqualifizieren möchtest, kannst du danach eine Fachschule Sozialpädagogik besuchen und eine Ausbildung zum Erzieher/zur Erzieherin machen. Dies ist dann auch in Teilzeit möglich, sodass du „nebenbei“ schon arbeiten kannst. Als Erzieher*in kannst du u.a. eigenverantwortlich arbeiten und Leitungsfunktionen übernehmen.

Wie lange dauern die Ausbildungen und welche Abschlüsse brauche ich?

Es gibt viele Wege in die Ausbildung! Normalerweise ist die Voraussetzung für den Einstieg in die Ausbildung zum/zur Sozialpädagogische*n Assistent*in an der Berufsfachschule der  Sekundarabschluss I – Realschulabschluss.

Die Ausbildung zum/zur Sozialpädagogische*n Assistent*in dauert dann zwei Jahre.

Für die Weiterqualifizierung zum/zur Erzieher*in brauchst du nochmal zwei Jahre.

Mit einer (Fach-)hochschulreife kannst du direkt in die Klasse 2 der „Berufsfachschule Sozialpädagogische*r Assistent*in“ einsteigen.

Mit einem Hauptschulabschluss (mind. Note 3) könntest du erst eine „Berufsfachschule Sozialpädagogik“ besuchen und nach zwei erfolgreichen Jahren ebenfalls in die Klasse 2 der Ausbildung zum/zur Sozialpädagogische*r Assistent*in einsteigen.

Genaue Voraussetzungen erfragst du am besten direkt bei deiner Wunschschule. In der Region Hannover gibt es aktuell neuen Schulen, die für dich in Frage kommen. Eine Broschüre mit allen Schulen findest du hier:

Was sind weitere Voraussetzungen?

Natürlich solltest du z.B. verantwortungsbewusst, einfühlsam und konfliktfähig sein. Aber zu den Erziehungsberufen gehört noch viel mehr! Ob die Berufe wirklich zu dir passen, kannst du am besten in einem Praktikum herausfinden.

Kohle, Knete, Moos

Wenn es sich um eine vollzeitschulische Ausbildung handelt, gibt es in der Regel noch keine Ausbildungsvergütung, es fällt aber in der Regel auch kein Schulgeld mehr an. Wenn du finanzielle Unterstützung benötigst, kannst du ggf. Förderungen während deiner Ausbildung erhalten.

Berufsanfänger*innen können mit einer Vergütung von ungefähr 2.900 – 3.300 € brutto rechnen.

Mehr Infos

Hier findest Du zwei Infoblätter zu den Ausbildungen:

Verlinkungen zu den Infoseiten der Region Hannover, des Bildungsportals des Niedersächsischen Kultusministeriums und dem berufenet der Agentur für Arbeit: